Süd-Italien
November 2006
Hauptziele
Pompeji, Vesuv, Paestum und Etna (Ätna)
gesamt km 5650

Abfahrt am Fr. den 3.11.2006 um 15Uhr gegen 19Uhr machten wir in Westhofen zum Übernachten halt, von dort starteten
wir am nächsten Tag nach Germignaga am Lago Maggiore, wo wir
gegen 18 Uhr ankamen.
Nach einer ruhigen Nacht ging es Sonntags nach Grosseto. Da
hier schönes Wetter auf uns wartete
gingen wir noch am Strand spazieren.
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Am Montag wollten wir nach Lidi di Ostia (Rom) aber nicht ohne
uns vorher Orbetello anzuschauen.
In und um Orbetello gibt es mehrere Stellplätze, aber auch sonst
ist der Ort und die Landzunge
sehr sehenswert.
Orbetello liegt heute auf der mittleren von drei Landzungen,
welche den Monte Argentario mit dem toskanichen Festland
verbinden. Der ca. 4 km lange Verbindungsdamm, auf dem heute die
Autostraße verläuft, wurde erst 1824 künstlich aufgeschüttet.
In der Antike lag Orbetello noch auf einer Insel, von der aus
das offene Meer direkt erreichbar war. Zwei weitere Nehrungen,
die heute Verbindungen zwischen Monte Argentario und Festland
darstellen und die so genannte Lagune von Orbetello
umschließen, sind erst im Laufe der Jahrhunderte entstanden.
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Danach ging es dann nach Lido di Ostia zu Camping
International, denn wir von einer
anderen Reise noch kannten.
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Nach der Ankunft erzählten uns zwei andere Wohnmobilfahrer,
das sie aus dem Süden
zurück kommen und dort vor dem schlechten Wetter geflüchtet
sind. Doch unserer
guten Zuversicht in Sachen Wetter tat dies keinen Abbruch,
und wir sollen damit Recht haben.
Dienstags ging es Richtung Pompeji wo wir am Nachmittag auf
Camping Spartakus
freundlich von einer deutsch sprechenden jungen Dame
bei Sonnenschein begrüßt werden.
Sie versorgt uns mit Infos und gibt wichtige Tipps. Wir
stehen mit den Womos unter Orangenbäumen.
Am nächsten Tag steht die Besichtigung der Ausgrabungen auf
dem Programm.
Pompeji italienisch Pompeï) war eine antike
Stadt in Campanien, am Golf von Neapel gelegen, die wie
Herculaneum und Stabiae beim Ausbruch des Vesuvs am 24.August
79 n. Chr. untergegangen ist.
In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji
von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern
und Römern bewohnt und geprägt. Bei einem gewaltigen Ausbruch
des Vesuvs wurde die Stadt im Jahre 79 verschüttet,
dabei nahezu perfekt konserviert und im Laufe der Zeit
vergessen. Nach ihrer Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert
begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren
Verlauf Pompeji zu einem Meilenstein der Archäologie
und zu einem Schlüssel der Erforschung der antiken Welt
wurde. Pompeji, die wohl am besten erhaltene
antike Stadtruine, wurde zu einem bekannten Begriff, der in
der Neuzeit stark rezipiert wurde und auch
in viele Lebensbereiche beeinflussend ausstrahlte.
Wir haben wieder schönes Wetter. Vom Campingplatz sind es nur
5 Min. zu Fuß bis zum Eingang der Ausgrabungen, hier
nur einige Bilder der Ausgrabungen.
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Nach der Besichtigung geht es wieder zurück zum Campingplatz,
so eine Besichtigung macht
hungrig und durstig.
Abends lassen wir den Tag mit einem Glas Wein ausklingen.
Donnerstags packen wir zusammen und versorgen uns mit Wasser,
von hier wollen wir zum Vesuv.
Bei der Abfahrt
ist das Wetter noch gut aber je höher wir kommen desto mehr
zieht es sich zu, oben am Parkplatz
fängt
es sogar an zu Regnen.
Parkgebühr 5€
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Am Eingang zahlen wir dann noch 6€ Eintritt, nun müssen wir
noch 300 Höhenmeter bewältigen
um zum Krater zugelangen, es wird immer diesiger und man kaum
was erkennen als wir oben ankommen.
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Da es bei diesem Wetter nicht viel zu sehen gibt machen wir
uns auf den Rückweg, am womo angekommen
beschließen wir nach Paestum zufahren.
Als wir den Vesuv verlassen und unten in der Stadt angekommen
sind führt uns das Navi durch eine enge
Straße, die nach einiger Zeit für uns und unsere Womos ein
weiterfahren unmöglich machte, rechts und
links waren Autos geparkt, was nicht so schlimm gewesen wäre,
hätte nicht noch einer seinen Fiat
in zweiter Reihe geparkt.
Da hinter uns noch weitere PKW kamen begann gleich ein
Hupkonzert. Nach ein paar Minuten kam dann
Italiener der sein Auto fortbewegte, meine Frau stieg aus und
schaute das wir gut durch diese Lücke Kamen.
Solch eine Situation sollten wir noch öfters erleben.
Glücklich und unbeschadet erreichen wir um 13 Uhr Paestum und
besichtigen die Tempel und Ausgrabungen.
Paestum kann bedeutende Baudenkmäler
aus griechischer und römischer Zeit vorweisen.
Besondere
Bedeutung kommt den drei großen
dorischen
Tempeln
zu, die jeweils exemplarisch
für eine Bauepoche des
dorischen Baustils
stehen. Die
archaische
Basilika
(um 540 v. Chr.), der
Hera
geweiht,
war einer der größten bis dahin errichteten
griechischen Steintempel überhaupt.
Der Tempel der
Athene
(um 500 v.Chr.), früher auch der
Ceres
zugeschrieben, ist erheblich kleiner,
aber in den Formen
ausgewogener. Der Poseidontempel (um 450 v.Chr.) – auch dieser
ist der
Hera
geweiht - schließlich weist die ausgereiften Bauformen des kurz
zuvor errichteten
Zeustempels
von
Olympia
auf.
siehe auch:
Hera-Tempel (Paestum)
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Weiterhin sind ein kleines römisches Amphitheater, der
Versammlungsort der Bürger, das Comitium, und weitere
öffentliche Gebäude der Römerzeit zu erwähnen. Gut erhalten ist
auch die 4,75 km lange Stadtmauer, an der lukanische und
römische Bauphasen zu erkennen sind. Die vier großen Stadttore
sind römisch.
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Nach der Besichtigung machen wir uns auf dem Weg nach
Marina di Camerota wo wir auf einem
Stellplatz übernachten wollen, der bei unserer Ankunft leider
geschlossen ist, so geht es weiter nach
Praia a Mare dort soll auch ein Stellplatz sein.
Da es bei unserer Ankunft dunkel ist und wir den Platz
nicht finden
übernachten wir auf einem Parkplatz am Meer. In der Nacht
regnet es.
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Als wir am Morgen weiter fahren scheint schon wieder die
Sonne
und wir finden den SP. den wir an Abend gesucht haben
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Nach so viel Kultur wollen wir jetzt etwas entspannen, es
geht nach Tropea auf einen SP.
am Meer 10€. Wir stehen hier alleine und genießen die Sonne.
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Am nächsten Tag
kommt noch ein Womo dazu, auch ein Deutsches Ehepaar,
sie haben das gleiche Ziel Sizilien.
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Vom Stellplatz aus können wir den Stromboli sehen, der ca.
alle 20 Min eine Dampfwolke ausstößt.
Nach zwei Tagen Entspannung machen wir uns auf den Weg nach
Sizilien.
Mit der Fähre geht es rüber nach Messina (Fahrt hin u. zurück
52€)
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und von dort weiter nach Acireale auf einen Campingplatz. Die
Dame
an der Anmeldung gibt uns Tipps zur Besichtigung des Etna
(Ätna), unter anderem
sagt Sie uns, das man Nachts vom Meer aus die glühende Lava
sehen könne.
Abends planen wir bei einem Glas Wein den nächsten Tag.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Etna (Ätna) zu
erkunden.
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Der Etna (Ätna) entstand vor etwa 600.000 Jahren an der
Ostküste Siziliens an einer Stelle,
an der eine Bucht weit in das Landesinnere hineinreichte und
an der vor ca. einer Million Jahren
die ersten unterseeischen vulkanischen Tätigkeiten
aufgetreten waren.
Zuerst geht es mit dem Womo
die Südseite über Nicolosi hoch bis auf 1900 m. zum Rifugio
Sapienza einer Bergstation.
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Als wir oben auf der Basisstation ankommen haben wir klare
Sicht und schöne Ausblicke.
Der Ätna hat vier Gipfelkrater, den
Hauptkrater, den direkt daneben liegenden Krater
„Bocca Nuova“ (neuer Schlund) von
1968 sowie den Nordostkrater von 1911 und den Südostkrater
von 1979, die etwas abseits vom
Hauptkrater liegen. ist. Der Austoß von Lava bei einem Ausbruch
erfolgt aber meistens nicht über die
Gipfelkrater, sondern an den Flanken des Bergkegels. Im Laufe
der
Jahrtausende haben sich dadurch
mittlerweile etwa 400 Nebenkrater gebildet wie zum
Beispiel 1892 die
Silvestri-Berge.
Die aktuelle Höhe des Ätna kann nicht
exakt angegeben werden, da sie sich durch Schlackenkegel
und zerstörerische Ausbrüche oft
ändert. Der Gebirgsstock des Etna (Ätna) nimmt eine
Fläche von ca. 1250 km² ein und hat
einen Umfang von ca. 250 km.
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Von der Basisstation aus geht es nur mit einer Seilbahn
weiter zum Gipfel,
daher beschließen wir zuerst mal einen Kaffee
trinken. Leider verhüllte sich der Berg in dieser Zeit mit
Nebel,
so das wir nur noch schlechte Sicht hatten. Wie man an diesem
Bild erkennen kann..JPG)
Deshalb verzichteten wir auf
eine Fahrt mit
der Seilbahn (45€ pro P.)
Auf dem Rückweg fuhren wir noch einen anderen Krater an, wo
die Sicht auch nur ca. 5 m. betrug
und so ging es wieder zum Campingplatz.
Dort schien wieder die Sonne was uns dazu veranlasste den
Grill anzuschmeißen.
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Bis zum Abend saßen wir beim Wein draußen und beschlossen
am nächsten Tag noch mal von Norden Richtung Etna (Ätna) zu
fahren. Am nächsten
Morgen verließen wir den Campingplatz Richtung Nord Seite
Etna (Ätna) .
Bei unserer Fahrt fuhren wir immer wieder durch Lava Felder,
die der Vulkan bei seinem
Ausbruch auf dieser Seite hier hinterlassen hat.
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Teilweise sehen wir am Wegesrand dampfende Risse im Gestein.
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Da wir auch hier nicht zum Gipfel kommen fahren wir nach
Riposto zu einem Stellplatz am Meer.
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Nachdem wir uns gestärkt haben gehen wir am Meer vorbei in
den Ort.
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Als wir wieder zum Wohnmobil zurück kommen ist es bereits
dunkel,
und in der Ferne die glühende Lava des Etna (Ätna) sehen.
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Am folgenden Tag setzen wir über aufs Festland und fahren
nach Cantinella
zum Camping Onda-Azzura. Hier verbringen wir einige Tage mit
faulenzen und
etwas die Gegend erkunden.

Langsam geht es Richtung Heimat mit Zwischenstationen in
Manfredonia (Puglia), wo wir
zwei mal übernachten, und über Tag Grillen und am Strand
spazieren gehen.
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In Port S. Giorgio und Castiglione del Lago übernachten wir
nur,
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es regnet so nutzen
wir die Zeit zum fahren. Am Mittwoch 22.11.kommen wir in
Oggibio am Lago Maggiore an.
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Der Stellplatz in Oggibio ist sehr schön hat aber eine
schmale Zufahrt!!! 2,95m
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Wir verlassen Freitags Oggibio und fahren nach Hause mit
einer Übernachtung in Breisach im Breisgau.
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