Fahrt nach Santiago de Compostela
Ich bin dann mal weg, würde Hape Kerkeling sagen, wir dagegen
wollten uns lieber mit dem Womo
nach Santiago de Compostela auf den Weg begeben.
Als
Jakobsweg (span. Camino de Santiago)
wird der Pilgerweg zum Grab des
Apostels
Jakobus
in
Santiago de
Compostela
in
Spanien
bezeichnet.
Darunter
wird in erster Linie der sog. Camino Francés
verstanden, jene hochmittelalterliche
Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den
Pyrenäen
zum Jakobsgrab reicht und
dabei
die Königsstädte
Jaca,
Pamplona,
Estella,
Burgos
und
León
miteinander verbindet.
Die Entstehung
dieser Route fällt in ihrem auch heute
begangenen Verlauf in die erste Hälfte des 11.
Jahrhunderts.
Am 7 Juni um 7Uhr 30 starteten wir fuhren über Paris, Tours,
Poitiers nach Ruffec wo wir nach ca. 840 km um
18 Uhr ankamen. Wir machten halt auf dem dortigen Camping
Munizipal.
Am nächsten Morgen ging es weiter über Bordeaux nach Hendaye
kurz vor der Spanischen Grenze,
wo wir noch mal zwei Tage uns entspannen wollen bevor es weiter
nach Santiago geht.
Wir stehen auf einem schönen kleinen Campingplatz, von wo wir
einen schönen Blick auf das Meer
und die Spanische Küste haben.
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Neben uns stehen nette Leute aus NL mit denen wir Infos
und
Camping Erfahrungen austauschen.
Da es am Sonntag morgens regnet fahren wir weiter. Es geht über
Bilbao, Burgos und
Leon nach Hospital Orbigo. Auf dem Weg dort hin treffen wir
immer wieder auf Pilger
und Refugios (Pilgerherbergen)
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Wir aber gehen auf einen Campingplatz in Orbigo. Es ist hier
sehr unruhig
viele feststehende Wohnwagen, wo nur gearbeitet wird Rasen mähen
oder sprenkeln
ist angesagt bevor man Abends nach Hause fährt. Wir sind
froh als gegen 20 Uhr
Ruhe einkehrt.
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir am nächsten Tag zu unserem
Ziel, Santiago de Compostela.
Auf unterwegs treffen wir immer mehr Pilger auf Ihrem
beschwerlichen Weg.
Nach etwas suchen finden wir einen großen Parkplatz am Bahnhof
von Santiago.
Da die Kathedrale von unserem Parkplatz nicht zu sehen ist,
nehmen wir uns ein Taxi, was uns für4€
bis vor die selbige fährt .
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Die
Kathedrale von
Santiago de Compostela
steht über einer Grabstätte, die dem
Apostel
Jakobus
zugeschrieben wird. Ihre Errichtung
begann im Jahr
1077
unter der Herrschaft von
Alfons
VI.
über den Resten einer älteren Kirche aus
dem
8.
Jahrhundert. Sie ist
seit
1120 Sitz
des ersten
Erzbischofs
des
Erzbistum Santiago de Compostela
Diego
Gelmírez.
1985
wurde die Altstadt von Santiago de Compostela,
und damit auch die Kathedrale, zum
UNESCO
Weltkulturerbe erklärt.
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Bei der Besichtigung der Kathedrale treffen wir Pilger aus
sämtlichen Nationen,
und es ist beeindruckend, man kann an Ihren Gesichtern und an
Ihren Gesten erkennen
wie glücklich sie sind den langen Weg geschafft zu haben und am
Ziel zu sein.
Viele von Ihnen wollen aber noch weiter
zur Finisterre
Vielen Jakobspilgern gilt das Kap als das
eigentliche Ende des
Jakobswegs
und setzen ihren Weg dorthin fort oder
besuchen es nach dem Ende ihrer Wallfahrt per Bus.
Aufnahme in der Pilgerherberge von
Finisterra
erhalten jedoch nur die, die zu Fuß, Pferd oder mit dem Fahrrad
die Strecke von Santiago nach
Finisterra zurückgelegt haben.
Wörtlich übersetzt bedeutet Finisterre "Ende
der Welt".
Als wir wieder am Womo sind machen wir uns auch auf zur Küste
und landen auf einem Camping in Cee.
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Hier treffen wir einen Holländer der den Pilgerweg schon zwei
mal gegangen ist
aber nicht wie die meisten von St.-Jean Pied de Port aus sondern
von Holland
aus 2500 km in 100 Tagen. Hut ab
Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug zum Cap wo wir auf
viele Pilger treffen
die auch noch die letzten 80 Km bis hier gelaufen sind.
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Am Cap sehen wir Leute die Ihre Schuhe und Socken verbrennen.
Auf dem Rückweg zum Womo sprechen wir mit zwei deutschen
die Frau erzählt uns das Sie seit
4 1/2 Wochen unterwegs sind, der Mann meinte er fühle sich wie
neu geboren.
Für uns geht es wieder zum Campingplatz. Das Wetter ist sehr
diesig und hin und wieder regnet es.
Am nächsten Tag ist das Wetter auch nicht besser und wir
beschließen zur Costa Verdezufahren.
Gegen Mittag landen wir auf Camping Poblado in Barreiros.
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Der Camping ist klein aber sehr gepflegt und das Wetter ist auch
wieder schön, so das wir
nachmittags an den Strand zum schwimmen gehen, worüber sich
besonders unser Hund freut.
Gegen Abend holt uns der Regen wieder ein, es Regnet die ganze
Nacht.
Da es am Morgen nicht besser ist fahren wir die Küste entlang,
die hier sehr schön ist.
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Der Regen begleitet uns Stunden lang, deshalb machen wir uns auf
den Weg nach
St.-Jean Pied de Port in den Pyrenäen, die Fahrt geht über
Pamplona
und Roncesvalles immer am Pilgerweg vorbei,
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nach St.-Jean Pied de Port .
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Hier kommen wir gegen Abend an und nehmen für 3 Tage Quartier
auf Camping Narbaitz,
schöner gepflegter Platz mit freundlichem Besitzer bei dem es
morgens frisches Baguette gibt.
Am nächsten Tag ist faulenzen angesagt etwas lesen und
grillen.
Der nächste Tag ist für eine Besichtigung des Ortes gedacht,
es ist ein sehr schöner
Ort der stark auf Tourismus ausgerichtet ist.
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Sonntags nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach
Gastes,
am Etang de Biscarrosse, nicht aber ohne auf dem Weg dorthin
noch in
Sauveterre-de -Bearn anzuhalten. Wo sich der Sage nach ein
Gottesurteil
abgespielt haben soll.
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Nachmittags kommen wir in Gastes an wo wir zwei Tage bleiben
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bevor wir wieder nach Ruffec fahren um unsere letzten
Urlaubstage
dort zu verbringen.
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Der Urlaub geht leider zu Ende und wir machen uns am Freitag auf
den Weg nach Hause.
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