Normandie 09/1998
17.09.1998
Abfahrt um 8.55 Uhr, Womo noch getankt und
gewogen 2900 kg (inkl. Hunde und Frau), die Fahrt beginnt.
Erste Pause nach 200 km, anschließende
Weiterfahrt. Um 13.30 Uhr passieren wir die Grenze nach
Frankreich. Bisher hat es noch nicht geregnet, sieht aber danach
aus, trotzdem kommt hier und da die Sonne raus. Die zweite Pause
machen wir hinter Amiens, nach einem kleinen Imbiss geht die Fahrt
weiter. Unser erstes Ziel ist St. Valery en Caux
welches wir um 19.30 Uhr erreichen. Der
Stellplatz liegt am Meer, zwischen den Felsen, eine wunderschöne
Aussicht. Hier gibt es Entsorgung und Frischwasser kostenlos. In
St. Valery kann man nebst der beeindruckenden Felsenküste auch
historisch bedeutende Gebäude besichtigen, so zum Beispiel das
„Haus von Henri IV“, welches 1540 erbaut wurde.
Nach einem gemütlichen Abend, kommt am
nächsten Morgen der Bäcker um 8.30 Uhr. Es gibt frische Baguettes.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, erkunden wir Etretat. Nachdem
wir die Felsentore bewundert haben, spazierten wir die
Steilklippen lag. Dort stehen noch Bunker aus dem 2. Weltkrieg, wo
damals die Alliierten gelandet sind.
Etretat im Departement Seine-Maritime ist
wirklich einen Abstecher wert, zumindest für jeden, der sich für
schöne Natur, vielleicht auch für Naturbrücken, ganz speziell
vielleicht für Kreidekarst, interessiert. Wir fahren zurück nach
St. Valery. Der Stellplatz ist um 18 Uhr gefüllt, wir müssen uns
an die Seite stellen.
Am nächsten Tag haben wir herrlichen
Sonnenschein, deswegen nehmen wir uns Stühle mit und gehen zur
Hafenmauer, um die Sonne zu geniessen.
Nachdem wir eine Münze geworfen haben, steht fest, wir bleiben
noch einen Tag. Wir erklimmen in St. Valery die Steilküste und
erfreuen uns hier an der Aussicht.
Nach der Entsorgung und Befüllung von Wasser
und dem Frühstück geht es weiter nach Le Tréport. In Le Tréport
angekommen suchen wir nach einem Stellplatz im Ort selbst, welchen
wir allerdings nicht finden, also fahren wir nach oben auf die
Steilküste. Dort steht kein Womo, nur wir. Vom Stellplatz führt
eine Treppe in den Ort. Nach einem kurzen Spaziergang durch den
Ort, welcher nicht mehr zu bieten hat als eine Kirche aus dem XVI
Jh. und nicht sehr beeindruckend ist, läuten wir die Nachtruhe
ein.
Am nächsten Tag fahren wir wieder in die
Heimat.
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