Tour nach Frankreich 03-1999
26.03.1999 um 14 Uhr beginnt unsere Fahrt
nach Frankreich. Um 18.30 Uhr halten wir auf einer
Autobahnraststätte vor Nancy (la Moselle), um dort die Nacht zu
verbringen. Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Ardeche.
Aber schon nach kurzer Fahrt fällt auf, dass unser Bremslicht
defekt ist. Der Stecker ist ab. Weiterfahrt. Am Sonntag (28.03.)
kommen wir endlich an. Der Campingplatz Ardeche ist wunderschön,
wir laufen über das Gelände. Am nächsten Tag wandern wir bis zum
Felsentor „Pont d´ Arc“ und durch den Ort.

Beides ist großartig. Der
„Brückenbogen“ gibt dem Ort seinen Namen. Der Ort selbst ist sehr
touristisch, hat dafür aber auch eine ganze Menge Leben zu bieten.
Man wird ständig mit Musik versorgt, sei es auf dem Marktplatz
oder an den verschiedenen Campingplätzen, die hier sehr gut
vertreten sind. Den Tag lassen wir bei einem gemütlichen Abend
ausklingen. Nachdem wir Ardeche nun genaustes besichtigt haben,
geht die Fahrt weiter zur Camarque. Unser Stellplatz liegt sehr
schön am Meer. Am nächsten Tag machen wir eine Radtour am Strand
entlang. Man kann Flamingos in der freien Natur beobachten.
Traumhaft.

Den folgenden Tag fahren wir weiter nach
Sete, dort finden wir allerdings keinen Stellplatz, daher fahren
wir weiter nach Gruissan. Typisch für diesen Ferienort sind die
Stelzenhäuser, die vor den Überschwemmungen im Frühjahr und Herbst
schützen sollen. Hier haben wir erneut einen Stellplatz am Meer.
Bei unserem Abendspaziergang müssen wir feststellen, dass der Ort
abends zumindest, wie ausgestorben ist. Am nächsten Tag mach ich
eine Radtour, meine Frau bleibt am Womo. Das Wetter ist herrlich,
aber am nächsten Tag streichen wir dort die Segel. Es geht weiter
nach Leucate. Wir haben den Stellplatz in Leucate verpasst, fahren
weiter nach Le Barcarès, finden keinen Stellplatz, also fahren wir
zurück nach Leucate wo wir die Surfer am See sahen und stellen uns
dazu. Wir geniessen den Abend mit einer Flasche Wein am Strand.
Es geht weiter nach Lourdes, es ist
Ostersonntag. Der Campingplatz ist sehr nett. Wir machen einen
Spaziergang durch den Park und sehen die Lichterprozession, ein
bewegendes Ereignis, hunderte von Menschen ziehen mit Kerzen durch
den Park. Ein abendlicher Spaziergang durch Lourdes tut gut. Der
nächste Tag ist herrlich, wunderschönes Wetter und beim
Spaziergang durch den Park sehen wir wieder viele Menschen. Wir
gehen zur Grotte der Mutter Gottes, wir entzünden eine Kerze. Wir
gehen noch ein letztes Mal durch Lourdes, auf dem Rückweg nehmen
wir noch geweihtes Wasser mit.

Eigentlich wollten wir heute Richtung
Atlantic, da aber einer unser Mitfahrer hatte Fernsehen geguckt und meinte, dass das Wetter dort
schlecht wäre, wir fahren wieder Richtung Gruissan. Das Wetter ist
hier ganz miserabel und alle sind erledigt. Am nächsten Morgen
machen wir einen Spaziergang durch Gruissan und am Strand entlang,
es fängt an zu regnen. Zudem ist die Wasseraufnahmestelle defekt.
Am nächsten Tag schnelle Weiterfahrt zum Gorges du Tarn.

Die
Landschaft ähnelt der der Ardeche. Wir machen noch einen
ausgiebigen Spaziergang durch die Umgebung, der Ort St. Marlem
liegt sehr schön zwischen den Felswänden, man könnte länger
bleiben, aber wir fahren schon am nächsten Tag weiter Richtung
Pérouges. Wir finden in Pérouges einen Parkplatz, auf dem wir
übernachten. Bei einem Spaziergang geniessen wir, die alten gut
erhaltenen Bauten. In der Kirche sehen wir, wie von einer Kapelle
ein Trompetensolo geübt wird. Die Stadt zählt zu den Orten in
Frankreich, die noch am stärksten das mittelalterliche Stadtbild
bewahrt haben: mit den Festungsmauern, den gewundenen Straßen, den
Häusern aus dem 15./16. Jh. und der Wehrkirche aus dem 13/15. Jh.
Man betritt die Altstadt durch zwei Tore „La Porte
d´En-Haut“ und „La Porte d`En-Bas“.
Leider ist unser Urlaub bereits am nächsten
Tag vorbei und somit fahren wir wieder nach Deutschland!
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